Das gemeindliche Baumkataster erfasst alle Gemeindebäume mit ihren Grunddaten wie Höhe, Stammumfang usw., ihren Vitalitätsmerkmalen sowie notwendigen Baumpflegemaßnahmen. Mit diesen Daten dient das Verzeichnis auch dazu, die Verkehrssicherheit der Bäume bezüglich Bruch- und Standsicherheit zu gewährleisten.
Die Rot-Eiche
Die Rot-Eiche ist der „Baum des Jahres 2025“. Sie kam vor ca. 300 Jahren nach Europa, ursprünglich stammt sie aus den Nadel- und Laubmischwäldern der östlichen Hälfte Nordamerikas. In Deutschland ist sie schon lange in vielen städtischen Grünanlagen, Parks und Friedhöfen anzutreffen und bereichert dort mit ihrer intensiven rötlichen Färbung das alljährliche herbstliche Farbenspiel. Die Rot-Eiche wird bis zu 25 Meter hoch und ist an den langstieligen, großen, spitz gelappten Blättern und der relativ glatten, grauen Rinde gut zu erkennen. Sie zählt zu den Klimabäumen, weil sie eine gewisse Toleranz gegenüber Trockenheit aufweist und dadurch mit dem Klimawandel gut zurechtkommen dürfte. Auch als Allee- und Straßenbaum findet sie ihrem Platz, da sie auf den Einsatz von Streusalz wenig empfindlich reagiert. In unseren Wäldern ist die Rot-Eiche die zahlenmäßig häufigste nicht-heimische Laubbaumart.
Der Tag des Baumes
Der „Tag des Baumes“ wurde 1952 von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald eingeführt. Mittlerweile finden an diesem Tag zahlreiche Mitmachaktionen im Baum- und Waldschutz statt, die darauf aufmerksam machen sollen, wie wertvoll Bäume für Mensch und Umwelt sind, und wie wichtig es ist, sich aktiv für Wald und Bäume einzusetzen.

Der diesjährige Katasterbaum ist eine Rot-Eiche. Sie wurde im Bürgerpark Vaterstetten von Erstem Bürgermeister Leonhard Spitzauer, dem Leiter des Umweltamts, Tobias Aschwer, und Kathrin Huhnke, Stellv. Leiterin des Umweltamts, gepflanzt.