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Rathauskonzert

Ausnahmepianist trifft „eines der besten Ensembles der Welt“


Henschel Quartett_neu - 1

Das Henschel Quartett, das zum Konzert gerade von seiner ausgiebigen Japan-Tournee zurückgekehrt sein wird, kommt bereits zum dritten Mal nach Vaterstetten. Die Los Angeles Times nannte es „eines der besten Ensembles der Welt“. Das Quartett war u. a. Kulturbotschafter der BRD in Brüssel und wurde vier Mal vom Königlich-Spanischen Hof eingeladen, um auf den vier Stradivarius-Instrumenten der königlichen Sammlung zu konzertieren. Zu seinem 30-jährigen Bestehen wird das Henschel Quartett im Festsaal des Seniorenwohnpark Vaterstetten Ludwig van Beethovens Streichquartett F-Dur op. 18/1 zu Gehör bringen. Der erst knapp 30-jähirge Beethoven zeigt hier deutlich seine politische Haltung. Sein erster Streichquartett-Zyklus von sechs Werken gilt als Meilenstein neuer kompositorischer Impulse. Ebenfalls auf dem Programm des Henschel Quartettes steht Erwin Schulhoffs Streichquartett Nr. 1. Der Erfolg seiner „Fünf Stücke für Streichquartett“, mit denen Schulhoff 1924 in Salzburg der Durchbruch gelang, veranlasste ihn dieses zu schreiben. Es beginnt explosiv rhythmisch mit Tanzelementen und klingt in einem melancholischen Notturno voller Poesie aus.

Nach der Pause rücken die Rathauskonzerte - nach drei Jahren Klavierabstinenz - mit dem Ausnahmepianisten Herbert Schuch wieder einmal einen Flügel ins Rampenlicht. Zusammen mit dem Henschel-Quartett spielt Schuch Antonín Dvoráks Klavierquintett A-Dur op. 81. Schuchs Credo, Musik nicht nur zum Klingen, sondern auch zum Sprechen zu bringen, kann er beim „Böhmischen Mozart“ mit seiner filigranen Gestaltungskunst bestens zelebrieren.

Karten gibt es im Vorverkauf bei der Papeterie Löntz, in Baldham, Tel. 08106/6769 und bei München Ticket, Tel. 089 / 54 81 81 81.